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Pumping Bee war anfangs nur die kleine Gewichte pumpende Biene, die Frauen motivieren wollte ans Eisen im Fitnessstudio zu gehen. Ein Sinnbild für Fleiß, Weiblichkeit und Stärke. Ich war nie das Cardio Bunny, das stundenlang auf dem Stepper trainiert. Für mich ging es direkt in den Freihantelbereich, als ich mit Fitness angefangen habe. Zum Glück hatte ich anfangs auch die richtigen Leute um mich herum, die mich an die Hanteln ran geführt haben. Sonst hätte ich sicher auch, wie leider viele andere Frauen, Angst vor den großen Jungs dort gehabt.

Heute bin ich sehr froh darüber, da ich weiß, dass Krafttraining mit schweren Gewichten eher zu einem weiblichen und gut geformten Körper führt, als ewig langes Cardiotraining.

Deshalb an dieser Stelle nochmal der Aufruf an alle Mädels, die das hier lesen:

Trau dich an die Freihantelübungen! Lass die Männer im Freihantelbereich doch gucken, die haben sicher mehr Angst vor dir, als du vor denen! 😉

 

Soviel zum Thema Fitness. Doch ich habe mich in letzter Zeit viel mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt und neben dem Fitnesstraining angefangen nicht nur mein Äußeres, sondern auch mein Inneres zu trainieren. Somit fing ich an Sachbücher zu lesen und schaute plötzlich lieber Dokumentationen bei Netflix und YouTube, als irgendwelche unterhaltsamen Serien. Außerdem fing ich an zu meditieren, wodurch ich viel achtsamer und dankbarer dem Leben gegenüber wurde. Alles Dinge, die ich bis vor zwei Jahr noch nicht gemacht habe.

Mein Ziel ist es, jeden Tag etwas zu tun, was mich geistig weiterbringt. Denn ich habe mit der Zeit festgestellt, dass die Verbindung von Körper und Geist größer ist, als ich dachte.

Diese Verbindung wird auch im Kraftsport sehr gut durch die sogenannte Mind-Muscle-Connection deutlich. Sie ist das Bindeglied zwischen Geist und Muskel und bewirkt das körpereigene Potenzial zu nutzen, um die Muskeln beim Training gezielt anzusteuern und stärker werden zu lassen. Das heißt, wenn du dich beim Training gedanklich auf den Muskel, den du gerade trainierst fokussierst, dann fördert das deinen Muskelaufbau. Daran sieht man wie wichtig das Zusammenspiel von Körper und Geist ist.

Ich denke alles beginnt mit dem richtigen Mindset. Wenn du eine positive Einstellung zu dir selber und zu der Sache hast, die du gerne angehen möchtest, dann ist das schon die halbe Miete zum glücklich sein.

Alles beginnt mit der Liebe zu dir selbst, denn bevor jemand anderes dich lieben kann, musst du dich zuerst selbst lieben.

Dabei rede ich nicht von Arroganz, Nazismus oder Egoismus. Ich rede von der Selbstliebe, die Selbstakzeptanz, dich selbst mit all deinen Macken zu mögen, auch mal über dich selber lachen zu können und dich über deine eigenen Stärken, sowie Schwächen bewusst zu sein, um diese gezielt einzusetzen.

Unabhängig von äußeren Faktoren bleibst du dir selber treu und lässt dich nicht verunsichern von Kritik. Du nimmst sie an wie auch ein Kompliment, reflektierst es und änderst es, wenn du es für richtig hältst. Denn das Ziel ist es ein liebenswerter Mensch zu sein.

„Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.“

– Oscar Wilde

Ein Egoist im Gegenteil dazu nimmt Kritik nicht an, sondern versucht sich zu rechtfertigen, bevor er es reflektiert hat. Er braucht die ständige Aufmerksamkeit und Bestätigung anderer und sucht sich materielle Dinge um sein Selbstwertgefühl daran zu messen (z.B. teure Kleidung, Autos oder das neuste Smartphone). Außerdem kann ein Egoist nicht geben, sondern nimmt immer nur zu seinem eigenen Vorteil.

Als selbstliebender Mensch bist du dagegen empathisch, kannst dich in andere reinversetzen und hilfst gerne ganz selbstlos, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Du siehst, Selbstliebe ist etwas Positives und ganz und gar nicht mit Egoismus gleichzusetzen. Selbstliebe bedeutet auch, die Fähigkeit zu besitzen sein Leben objektiv, wie ein Außenstehender, betrachten zu können. Und sollte dir dabei etwas auffallen, was dir nicht gefällt, dann sei dir bewusst, dass du die Macht darüber hast es zu ändern. Denn du kannst dein Leben so verändern, wie du das gerne möchtest. Du kannst deine Gewohnheiten ändern oder sogar deinen kompletten Lebensstil. Keiner hindert dich daran ein für dich positives Leben zu führen, du musst es natürlich nur wollen und einfach anfangen. Also nimm dein Popöchen hoch und ändere das, was dich stört.

Doch du solltest nicht dich oder deinen Körper hassen. Trainiere deinen Körper, weil du ihn liebst, ihn fit und vor allem gesund halten willst, nicht weil du ihn hasst. Mach dies auch in erster Linie für dich selbst und niemals für andere.

Achtung, ab hier wird es jetzt etwas spirituell 😀

Identifiziere dich nicht über dein Aussehen und deinen Körper. Du bist nicht dein Körper, sondern du hast einen Körper. Dein Körper ist nur eine Hülle in der sich dein wahres Ich befindet. Und dein wahres Ich ist wunderschön. Natürlich heißt das nicht, dass du deinen Körper nicht pflegen solltest, ganz im Gegenteil. Dazu passt der Spruch:

„Mein Körper ist ein Tempel“

Deswegen ist es von großer Wichtigkeit, dass du deinem Körper Gutes tust in Form von gesunder Ernährung und Sport. Du, also dein Inneres, dein Geist, deine Seele, wie auch immer du es nennen magst, ist zu so viel mehr in der Lage. Wachse über dich hinaus und liebe das Leben.

Wenn du mental mit dir im Einklang bist, dich tief aus deinem Inneren liebst und akzeptierst, dann strahlst du es auch nach Außen aus und andere Menschen sehen dieses innere Strahlen. Ist dein Geist glücklich, dann ist auch dein Körper glücklich und gesund. Das zusammen führt zu einem glücklichen Leben.

deine Justine

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